Wie viel Volt in Filter? rfsim99?

  • Hallo Leute,


    wer kann mir bitte eine Schaltung mit rfsim99 simulieren? Oder mit einem anderen, ähnlichen Programm? Ich komme mit diesen Programmen nicht klar. rfsim99 lässt sich nicht einmal installieren. Mit LTspice stehe ich auf dem Kriesgsfuß.


    Dank Roland [1] habe ich die KW-Bandpassfilter von Wolfgang DG0SA gefunden [2-4]. Ich möchte so einen Filter für 12m bauen (24,890 MHz).


    Ich möchte gerne wissen, wie hoch die Spannung über die einzelnen Bauteile des Filters ist, wenn ich 10 V und wenn ich 100 V am Eingang habe. Bei der Durchlassfrequenz 24,890 MHz?


    Aber wie hoch sind die Spannungen bei den Testpunkten TP1 (zwischen C2 und L1) und TP2 (heißes Ende von L2)?


    Werte
    C1 = C4 = 124,5 pF
    C2 = C3= 6,34 pF
    L1 = L3 =6,42 µH
    L2 = 0,164 µH


    [1] http://www.qrpforum.de/index.p…ad&postID=13346#post13346
    [2] http://www.dg0sa.de/allekwfi.htm
    [3] http://www.dg0sa.de/allekwf1.htm
    [4] http://www.dg0sa.de/allekwf2.htm


    73 Daniel DM3DA

  • Hallo Daniel,


    hab's mal schnell mit LTSpice simuliert. Hoffe, es sind keine Fehler drin...


    Am TP1 treten bei 100Veff Input ca. 2,19kV auf. Bei 10V input sind es dann 1/10 davon.
    Die anderen Spannungen liegen alle im Bereich der Eingangs- bzw. Ausgangsspannung.


    Falls Du mit LTSpice selber simulieren möchtest, habe ich Dir mal die *.asc-Datei angehangen. Da das Forum nur bestimmte Dateiendungen akzeptiert, muste ich noch ein .txt anhängen.Das musst Du vorher entfernen.

  • Lieber Thomas, lieber Uwe,


    herzlichen Dank für Eure kompetente und schnelle Hilfe! Das freut mich sehr. Und so komme ich vielleicht doch noch zu den Simulationsprogrammen :)


    Dass an TP1 eine so hohe Spannung auftreten kann, ist für mich eine Überraschung. Aber deshalb habe ich ja gefragt. So kann ich darauf achten, die Komponenten richtig zu dimensionieren.


    73 Daniel DM3DA

  • Hallo Daniel,


    Dass an TP1 eine so hohe Spannung auftreten kann, ist für mich eine Überraschung.


    Ja, das war es für mich auch.
    Deswegen meine Einschränkung mit "Hoffe, es sind keine Fehler drin...". Kann ja auch ein Simulationsfehler sein.


    Andererseits ergeben die Reihenschaltungen von C1+C2 sowie L1+L2 einen Parallelschwingkreis, dessen "heißer" Punkt eben im TP1 liegt. Sollte dieser Parallelschwingkreis nun zufällig (hab's nicht nachgerechnet) in Resonanz sein, so tritt (je nach Güte der Elemente) eine Spannungsüberhöhung auf, was die 2,19kV erklären könnte.

    73 aus Weimar


    Thomas, DG0OFZ

  • Ja, passt!


    Der Parallelschwingkreis hat eine Resonanzfrequenz von 25,267MHz.

    73 aus Weimar


    Thomas, DG0OFZ

  • Hallo zusammen,


    die Aufgabe wurde so gelöst wie gestellt, aber die errechneten Werte werden in der Realität wohl nie erreicht werden. Wenn in der Simulation für die Spulen ein Q von 30, 60 oder 100 (ja nachdem welche Mühe man sich gibt) angenommen wird, wird die Spannung vermutlich merklich sinken.


    Ich habe hier gerade kein LT-Spice auf dem Rechner, sonst würde ich es mal mit den Werten simulieren.


    vy 73 de Karsten, DD1KT

  • Hallo Karsten,


    das ist ein guter Punkt, den ich im Auge behalten werde. Und solange ich "ordentliche" Spulen nehme, wird die Spannung deutlich über der Eingangsspannung liegen. Und das muss ich bei der Auswahl der Kondensatoren berücksichtigen.


    73 Daniel DM3DA

  • Hallo Daniel,


    man muss sich nur Gedanken beider Auswahl von Kondensatoren über Urms und Uss = Urms 2* wurzel(2) machen.

    73 de Uwe
    DC5PI