Empfangen ist meines Erachtens die feinere Kunst. Ich finde, dass viele unschöne Entwicklungen auf den Bändern damit zusammenhängen, dass die Qualitäten des (zu)Hörens und Empfangens etwas in Vergessenheit geraten. Ich sehe mich daher in gleichem Maße als Empfangs-Amateur.
Ich habe damals den immer noch zutreffenden Satz gelernt: Nur was man hört, kann man auch arbeiten. Geichwohl gibt es auch den umgekehrten Fall: Jemand sendet weiter, als er hören kann. Im Satellitenfunk wurde damals der Begriff "Krokodil" geprägt: Großes Maul und kleine Ohren.
Aber auch auf KW gibt es das oft. An sich müssten sich die Stationen ausbreitungstechnisch und räumlich hören können, bin ja selber mitten drin. Aber auf einer QRG (mit etwas Versatz von wenigen 10 Hz) laufen zeitgleich drei QSO. Und dann rief noch einer cq... <seufz>