MA12 - Sendeoszillator schwingt nicht

    Hallo MA12-Freunde


    ich habe zwar schon unter "MA12 zu leise" geschrieben ( http://www.qrpforum.de/index.p…adID=9532&action=lastPost ), bisher aber keine Antwort bekommen. Ich experimentiere jetzt schon 2 Tage ohne weiter zu kommen.


    Mein Sendeoszillator um Q5 schwingt nicht. Das VFO-Signal liegt mit Oszilloskop meßbar am einen gate an. "Auf Sendung" (Taste gedrückt) kommt an drain knapp 9V an - das VFO-Signal erscheint an source, allerdings "nur" das VFO-Signal und nur mit 100 mVss !!
    Nach den Unterlagen des HTC http://www.htc.ch/index.php/de…-ma12/214-ma-12-vortrag/0 Folie 30 sollte es mit 1Vss anliegen und mit der Quarzfrequenz überlagert sein. Der Q5-Quarzoszillator ist nicht mit dem Stations-RX abzuhören (BFO hör ich einwandfrei).
    Quarz habe ich inzwischen mal ausgebaut gehabt und im Quarztester getestet - schwingt dort. T4 habe ich ebenfalls bereits einmal ausgetauscht.
    alle Lötstellen rund um den Q5-Oszillator, mehrfach optisch geprüft.


    Ich bin inwischen ratlos, wie ich mit der Fehlersuche weitermachen soll.......


    73/72 de Martin, DH4NWG

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Schenllantwort, da ich gleich zum SSB-FD abtuckere.


    Auch ich hab das Problem, das der MA-12 ("plus") leise ist, sehr leise. Hab ich also eine dumme Kuh in der nähe, hab ich schwer Probleme mit dem "Empfang" von biologischer Seite her gesehen. Eine wirkliche Lösung ha ich dazu nicht gefunden. Was ich aber festgestellt hab: Je nach Kopfhörer ist die Lautstärke definitiv besser!


    Mit dem Traveler von Heil-Headset kann ich anständig arbeiten, es sei denn eine FA-18 "Hornet" ist grad im Landeanflug über unserem Dach.
    Schätze da haben aber diverse Headset Mühe mit! :D


    Aber eben....nicht schwingen ist gleich eine Hausnummer weniger...


    Fred (Erbauer des "Projekt MA-12 plus")

    SOLF-Owner Group #005 Vy 72 / 73 de Fred :thumbup:

    Martin
    Dein LInk zu dem HTC Dokument schwingt auch nicht an. :)


    73
    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)

    Martin,


    mal Schritt für Schritt: Hast Du die Betriebsspannung direkt ! am Drain von T4 gemessen? Auf dem Schaltbild der Baumappe (die ist meine Referenz, nicht der Vortrag) ist das die Verbindung von L5 Anschluss 3. Ist von oben das Bein, wo der Punkt auf dem Gehäuse im Bestückungsplan zu sehen ist. Dort sollen beim Senden knapp 9V DC stehen. Wenn nicht, an Punkt 4 von L5 messen.


    Nach einer schockartigen mechanischen Belastung, die das Gerät ja hinter sich hat, können selbst kleine Bauteile beim Aufprall eine große mechanische Belastung erzeugen. Mir fallen dazu Haarrisse ein. Je nach Lötkunst erst nach dem Sturz nicht ganz einwandfreie Lötstellen. Überhaupt feine Unterbrechungen.

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

    Hallo Michael


    Danke erstmal fürs mitdenken.....habe jetzt mal die HTP unterbrochen-Bedingungen scheinen mir sowas von mies.....


    also die Sendespannung ist 8,9... V am Drain-pin direkt gemessen. Den BF 961 hab ich ja inzwischen ausgetauscht, da müssten spätestens jetzt die Lötstellen wieder passen. auch der Quarz ist nach dem Tausch wohl richtig drin und hat in der Testschaltung prinzipiell funktioniert. So viel gehört doch auch nicht zum XO ??
    Spannung oben da, Quarz und Transistor nochmal gelötet (bzw Transistor getauscht). R11 ist vom gate-pin gegen Masse zu messen. Der VFO-Sinus kommt am drain an, hat aber deutlich weniger Spitzen-Spitzen-Spannung als im HTC-Vortrag. Könnte das heißen, dass mit dem Übertrager an L5 noch etwas nicht passen könnte ?? die primär-Seite lässt auf alle Fälle DC durch. Die wenigen Windungen sind auf der reichtigen Seite......der Rest dürfte mit dem Schwingen des Quarzszillators doch nichts mehr zu tun haben ??


    nach wie vor ratlos....


    Martin

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Martin[/quote]

    Zitat von DH4NWG

    Die wenigen Windungen sind auf der reichtigen Seite......der Rest dürfte mit dem Schwingen des Quarzszillators doch nichts mehr zu tun haben ??


    Schon. Wenn z.B. der Bandfilterkreis aus der Sekundärwicklung (1-2) von L5 und C26 einen Kurzschluss hätte, würde das auf den Oszillator zurückwirken.
    Wie misst du denn die HF-Spannung? Mit dem Oszilloskop, hochohmig über 10:1 Tastkopf oder mit einem Diodentastkopf und Multimeter?


    73
    Günter

    Mit dem Oszilloskop, hochohmig über 10:1 Tastkopf
    HANTEK 6022BE

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Zitat von DH4NWG

    also die Sendespannung ist 8,9... V am Drain-pin direkt gemessen. Den BF 961 hab ich ja inzwischen ausgetauscht, da müssten spätestens jetzt die Lötstellen wieder passen. auch der Quarz ist nach dem Tausch wohl richtig drin und hat in der Testschaltung prinzipiell funktioniert. (...) Spannung oben da, Quarz und Transistor nochmal gelötet (bzw Transistor getauscht). R11 ist vom gate-pin gegen Masse zu messen. Der VFO-Sinus kommt am drain an,


    In meinem Schaltbild wird das VFO-Signal an Gate 1 (also unten) eingespeist.

    Zitat von DH4NWG

    hat aber deutlich weniger Spitzen-Spitzen-Spannung als im HTC-Vortrag.

    Am Source / heisser (oberer) Punkt von Dr2 sollte sich beim Schwingen des Oszillators das Signal wie auf Folie 30 einstellen.


    Hast Du mal den elektrische Überprüfung der Baugruppe 3 (VFO und Co.) sowie den der jetzigen Baugruppe 5 vorgenommen?

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

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    Hallo Michael


    Baugruppe 3 Prüfung wie in der Baumappe veschrieben war erfolgreich - VFO lässt sich mit Stations-RX abhören.
    Bei Prüfung Baugruppe 5 stellt sich raus, dass der Quarz nicht schwingt........
    Signale wie beschrieben.


    ja - das VFO-Signal liegt KONTINUIERLICH am "unteren" Gate - wenn Morsetaste gedrückt, DANN ist es an Source mit Oszi zu sehen, ABER nicht mit Quarzfrequenz überlagert und nur 100 mVss - Quarz schwingt eben nicht.


    Wenn, wie von Günter, DL4ZAO überlegt, im L5/C26 Bandfilter ein Kurzschluß wäre, könnte es zu so einem Fehlerbild kommen.....
    Werde dort mal weiter testen.


    Dank einstweilen für Eure Unterstützung.


    Martin

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Hallo Martin,


    hatte ich in ähnlicher Weise.
    Darüber wurde auch an dieser Stelle diskutiert.
    Ich habe das Verhältnis der Kondensatoren C24 zu C23 geändert.
    C24 eine Nummer kleiner - C23 etwas größer. Rückkoplung größer.
    Das half. - Vielleicht Dir auch.


    73 Olaf, DL7VHF

    Hallo Olaf


    VIELEN DANK für den Tip.


    Habe C24 gegen 120pF ausgetauscht und von unten zu C23 mal 56 pF parallel geschaltet.


    Mithörton da, Oszillator schwingt im Stations-RX hörbar und tastbar neben dem BFO........... uff, war das eine schwere Geburt.
    trotz "never change a running system" werde ich die C23 Parallelschaltung noch durch einen 100 pF ersetzen - aber erst morgen.
    Da schau ich mir die Signale auch genauer an - jetzt ist mal Regenerierung angesagt.


    mit den allerbesten und freudigen 73/72
    Martin, DH4NWG


    Edit - Rechtschreibung

    vy 72/73 de Martin, DH4NWG


    hpe cuagn !!


    DARC DOK B12 | DL-QRP-AG #490 | FISTS #18187 | SKCC #12673 | GQRP #17504

    Einmal editiert, zuletzt von DH4NWG ()

    Schön, dass es klappt, Glückwunsch.


    Insbesondere Feldeffekttransistoren haben eine beträchtliche Exemplarstreuung, da muss man leider immer mit derartigen Effekten rechnen. Meist geht es sogar andersrum: ein Verstärker schwingt und wird unbeabsichtigt zum Oszillator.


    73
    Günter

    "For every complex problem there is an answer that is clear, simple, and wrong" (H.L. Mencken)