Ameco AC-1 Replika Kit fertig

  • Hallo Peter,


    Glückwunsch! ... Na klar trau Dich! :thumbup:


    73
    Steffen

    ?( Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ :wacko:
    Kurt Marti

  • Hallo,
    ich habe gerade das Netzkabel angeschlossen und noch einmal alles "kalt" durchgecheckt. Dabei ist mir aufgefallen, das in den zahlreichen bildern, die man von der Unterseite im Netz findet, der PLATE Drehko mal ein und mal beide Plattenpakete angeschlossen hat. In der Beschreibung steht, das vom PLATE Drehko nur EIN Plattenpaket angeschlossen wird. Michael hat auch beide Plattenpakete verbunden. Leider kann man auf Deinem Foto den Anschluß des anderen Drehkos (mit dem grünen Draht) nicht erkennen.
    Aber was ist denn nun richtig ?


    72 de Peter

    Je planmäßiger Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall !

  • Hallo Peter,


    bei mir ist auch nur ein Paket angeschlossen.


    Probiere es doch einfach aus. Wenn du den Kreis einwandfrei abstimmen kannst, dann passt es. Bei mir funktioniert es mit einem Paket von 80m bis 20m. Allerdings habe ich noch keinen Quarz gefunden, mit dem man auf 20m vernünftig arbeiten kann. Der Chirp ist dann schon sehr deutlich. Auch 30m ist in dieser Hinsicht problematisch. Richtig gut funktionieren 80m und 40m.


    73


    Karsten - DL3HRT


    DL3HRT bei QRZ.COM

  • +

    73 Michael, DF2OK.

    ~ AFU seit 1975 ~ DARC ~ G-QRP-Club ~ DL-QRP-AG ~ AGCW ~ FISTS ~ QRPARCI ~ SKCC ~

    "Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist."

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  • Hallo,
    das mit den Drehko Paketen werde ich ausprobieren. Ich muß sowieso noch mal ran. Habe jetzt gesehen, das es bezüglich des Schutzleiterkontaktes des Netzkabel auch unterschiedliche Ausführungen gibt. Einige haben ihn an den Mittelpin der Anschlußleiste angelötet, einige nicht. Nun...ich hatte ihn angelötet. Da ich aber eine "Klassische Nullung (Zwangsnullung)" hier im Haus habe, verabschiedete sich die Sicherung beim umdrehen des Netzsteckers und der Ein/Aus Schalter hatte keine Funktion. Das Gerät war immer an.


    Aber es funktioniert sehr gut. Ausgangsleistung könnte um die 7 Watt sein. Habe zuerst mit dem Yaesu FC700 Antennentuner ein gutes SWR für den 80m Langdraht eingestellt und dann praktisch an diese Voreinstellung und der selben Antenne den Ameco angeschlossen. Der Sender produziert einen faszinierenden Sound. Ein richtig schöner, warmer und weicher Ton!


    Ich habe noch nicht so richtig verstanden wie das Gerät abgestimmt wird, an einer Antenne die voeher nicht eingemessen wurde. Da warte ich ganz sehnsüchtig auf Michael seine Ankündigung des Abstimmvorganges. Bis dahin suche ich eine neue Sicherung


    Habe mal zwei kleine Videos von der ersten Inbetriebnahme gemacht.


    Video 1


    Video 2


    72 de Peter

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    73 Michael, DF2OK.

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  • Hallo Peter,


    am einfachsten ist der Abstimmvorgang mit einem Messinstrument, welches den Anodenstrom anzeigt. Wenn man den Anodenkreis abstimmt, so steigt zunächst der Strom an. Irgendwann gibt es einen Dip, wo der Anodenstrom wieder abfällt. Der Anodenkreis ist dann in Resonanz. Ich drehe dann meist noch ein winziges Stück weiter. Anschließend wird der Antennenkreis abgestimmt. Danach werden die Einstellungen wechselseitig optimiert. Wenn man sich die Grundeinstellungen für die verwendeten Bänder gemerkt hat, so geht der Abstimmvorgang sehr schnell.


    Stimmt man nur auf maximale Ausgangsleistung oder maximalen Strom ab, so wird das Signal meist unsauber mit Chirp etc.


    Hinweis: Die russischen Röhren zeigen häufig schwache blaue Leuchterscheinungen an den Anodenblechen. Zumindest war das bei mir bei 4 getesteten Exemplaren der Fall. Lass dich davon nicht stören.


    73


    Karsten - DL3HRT

  • Hallo,
    das mit den Drehko Paketen werde ich ausprobieren. Ich muß sowieso noch mal ran. Habe jetzt gesehen, das es bezüglich des Schutzleiterkontaktes des Netzkabel auch unterschiedliche Ausführungen gibt. Einige haben ihn an den Mittelpin der Anschlußleiste angelötet, einige nicht. Nun...ich hatte ihn angelötet. Da ich aber eine "Klassische Nullung (Zwangsnullung)" hier im Haus habe, verabschiedete sich die Sicherung beim umdrehen des Netzsteckers und der Ein/Aus Schalter hatte keine Funktion. Das Gerät war immer an.

    Eigentlich sollte klassische Nullung kein Problem sein. Das hatten wir in unserem Haus auch lange Zeit und es gibt immer noch einen Raum, der nicht umgerüstet ist. Letztendlich sind dabei Nullleiter (N) und Schutzleiter (PE) miteinander verbunden. Wenn in einem Gerät alles korrekt installiert ist, so darf auch beim Umdrehen des Steckers nichts passieren.


    73


    Karsten

  • Der Netzschalter ist verkehrtherum angeschlossen! Fatal, denn es gibt keine Kontrolllampe und die Beschriftung ist auf dem Gerät eindeutig.


    Kann doch in der Hektik/Ungeduld mal passieren.
    Abgesehen von der eindeutigen Beschriftung... by the way.....


    Ein älterer Elektromechaniker (voriges Jahrhundert) hatte mir die OHR-Regel beigebracht!
    Kennt Ihr das?
    Geräte/Baugruppen etc werden "immer" nach der OHR-Regel eingeschaltet.
    Schalter nach
    O = oben
    H = hinten, oder nach
    R = rechts schaltet EIN.


    Bisher bin ich kaum jemanden begegnet der diese Regel kennt, aber fast alle Geräte sind so gebaut. (Sicherlich von Ausnahmen abgesehen.)


    73 Steffen

    ?( Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ :wacko:
    Kurt Marti

  • ...nein, der Schalter ist schon richtig angeschlossen. Ich hatte ja geschrieben, das der Schalter aber keine Funktion hatte und das Gerät immer AN war. Wahrscheinlich habe ich hier irgendwo ein Stromproblem. Nur wo holt sich der Trafo die 220 V her. Wenn beim Umdrehen des Steckers die beiden Stromführenden Leiter der N und der SL sind, der ja vorher mit dem Gehäuse verbunden war, dann würde es ja sogar Sinn machen das die Sicherung kommt. Am Trafo kann es aber auch nicht liegen. Ich habe die beiden Primätwicklungen nicht nur nach der Beschreibung gemacht, sondern auch ausgemessen. Sie sollen ja in Reihe geschaltet sein.
    Der Sicherungshalter ist direkt mit dem Mittelpins des Schalters verbunden. Der erste schwarze Draht des Trafos geht an den Schalter. Die beiden nächsten Drähte des Trafos (rot und schwarz) werden zusammengeschlossen (Reihenschaltung). Der letzte rote Draht geht an die Anschlußleiste. Hier wird "N" der Netzzuleitung angeschlossen. Ich denke das das alles soweit richtig ist. Den Schutzleiter hatte ich auf dem Mittelpin der Anschlußleiste und den "L" Leiter am Sicherungselement. Nur wie gesagt...Stecker umgedreht....Peng!
    72 de Peter

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    73 Michael, DF2OK.

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    73 Michael, DF2OK.

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  • ..nein Michael. ASuf dem oberen Pin der Lötleiste liegen der mittlere schwarze und der mittlere rote Draht der Primärseite zusammengedrillt und verlötet. Weiter ist dort nichts angeschlossen. Der graue Draht mit dem blauen Streifen ist auch definitif der "N" Leiter. Ich hatte das vor der Montage direkt am Stecker ausgemessen.
    Ich werde jetzt trotzdem mal ein anderes Netzkabel nehmen.... eins hab ich noch. Bekomme hier gerade die ganze Zeit schon einen gezwitschert. Langsam reicht es....
    72 de Peter

  • +

    73 Michael, DF2OK.

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  • ...der grau/blau ist der "N" Leiter des Kabels. Am PE Anschluß des Steckers ist dieser grüne Draht (der hat übrigens einen kaum sichtbaren gelben Streifen). Ich habe den vom Mittelpin der Lötleiste abgelötet und nur hochgebunden. Der Drill ist eine leichte Verdrehung des Kabels. Hab ich wieder rausgenommen.
    Hast Du mal gemessen, ob es vielleicht bei Dir auch so ist das Du einmal 220V auf dem Gehäuse hast und einmal nicht, wenn Du den Stecker umdrehst.
    Wie gesagt, schließe ich den Schutzleiter an, dann gibt es einen Kurzschluß, je nachdem wie der Stecker in der Steckdose steckt. Bin etwas ratlos. Ich denke eigentlich, das der Trafo komplett vom Gehäuse getrennt ist. Also wie kann das passieren??
    72 de Pezter

    Je planmäßiger Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall !

  • Moin Peter,


    versuche doch mal folgendes:


    1. Schutzleiter muss an den mittelpin, der nach Gehäusemasse geht! - Das ist Deine Lebensversicherung!!!! - Mit einem Ohmmeter prüfen, dass zwischen Schutzkontakt am Netzstecker und Gehäuse nahe 0 Ohm messbar sind.


    2. Die 220V Seite des Trafos kpl. von allem ablöten. - Ist ein Widerstand zwischen den 4 einzelnen Drähten des Trafos zum Gehäuse/Schutzleiter zu messen? - Wenn JA: Ist ein Draht des Trafos am Gehäuse eingeklemmt?


    3. 220V-Drähte noch abgelötet isoliert lassen - Messen ob ein Widerstand zwischen dem Schalter bzw. Sicherung zum Gehäuse/Schutzleiter messbar ist. Wenn ja, den Kurzschluss suchen.


    4. Wenn das alles negativ war alles wieder sauber anlöten und am Netzstecker und einem Ohmmeter messen, dass die beiden Steckerstifte und der Schutzleiter NUR zu den Stellen nahe 0 Ohm hat zu denen es sein soll. - Wenn hier kein Fehler zu finden ist müsste Dein Gerät IO sein.


    Probier das mal. Du kannst den Fehler nur so Stück für Stück einkreisen.


    Und noch einmal:
    Schutzleiter an das Gehäuse !!!
    Wenn die Sicherung dabei knallt stimmt etwas nicht, aber Du lebst!


    Zitat

    Wie gesagt, schließe ich den Schutzleiter an, dann gibt es einen Kurzschluß, je nachdem wie der Stecker in der Steckdose steckt.


    Das bedeutet, dass einer der beiden 220V führenden Anschlüsse am Gehäuse anliegt, der andere nicht. Die Stelle MUSST Du finden !!!
    (Vielleicht sogar am Schalter !? - löte den mal ab!)


    73
    Steffen

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    Kurt Marti

  • Hallo,
    Danke Steffen....ich habe das mal genau so gemacht wie Du das Gesagt hast. Der erste schwarze Draht (der zum Schalter) hatte tatsächlich 0 Ohm gegen das Gehäuse und der nächste rote Draht hatte ca. 16 Ohm (Widerstand der ersten Primärwicklung).


    Man kann hinterher das Disaster auch tatsächlich erahnen. Vorher hab ich das nicht gesehen. Ich habe das Bild noch mal angehängt. Man kann aber sehr gut erkennen, das der Abstand des roten und schwarzen Drähte rechts etwas kleiner ist als der Abstand der anderen beiden Drähte. Das kam durch das Einklemmen.


    Der schwarze Draht war tatsächlich engeklemmt und hatte Kontakt. Ich habe den Trafo ausgebaut und den Draht mit Schrumpfschlauch repariert. Das Blech (Trafodurchführung) habe ich an den Stellen, wo die Kabel sitzen, etwas aufgefeilt. Jetzt kann nichts mehr passieren. Die scharfe Kante habe ich etwas entgratet und die Drähte etwas mit Heißkleber fixiert. Jetzt ist alles gut.


    Der Schutzleiter ist angeschlossen....Ich kann den Stecker drehen.... Und ich bekomme jetzt nicht jedesmal einen Stromschlag. Jetzt kann der Spaß beginnen


    Also noch einmal vierlen Dank für die helfenden Hinweise.


    72 de Peter

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    73 Michael, DF2OK.

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  • Prima Peter!
    Jetzt beginnt der Spaß.
    Freut mich, dass ich helfen konnte.


    73
    Steffen

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    Kurt Marti