Fuge ueber CQ DX

  • Hallo,


    nachdem
    1. die CQ-DL in meinem Beitrag zum U3s den schoensten Teil gestrichen hat
    2. Ich gestern ein Projekt in die Ecke geworfen habe, weil ich wieder am Gehaeuse gescheitert bin
    3. ein OM das CQ DX nicht gehoert hat ...


    Die Morsezeichen sind im Rhythmus versteckt. Am leichtesten erkennt man dies im Thema in den ersten 9 Takten (Bild 1).
    Wenn man sich nun die Kontur der Melodie ansieht, erkennt man sehr leicht, wann das Thema bzw. der CQ DX Ruf in der Fuge immer wieder auftaucht. (Bild 2)


    Jetzt weiter OT:
    Damit es etwas einfacher wird, findet ihr in den Bildern 3+4, den Aufbau der Fuge. Bitte die Taktangaben nicht beachten. Sie sind fuer eine andere Fuge. Aber alle Teile sind enthalten.
    Wer Noten lesen kann, dem sei die Partitur gegoennt (Bild 5).


    Zugegeben, das Thema ist nicht berauschend, aber es ging ja ums Morsen.


    Die Aussetzung der Fuge im Bachen Stil wurde mit Tonica gemacht. Mehr zum Thema Fuge findet ihr bei Wikipedia.


    So ... jetzt sehe ich nochmals nach einem LCD und einem Gehaeuse fuer ein Logbuch am KX3.


    73 de Hajo

  • Ich stelle fest, dass wenn man sich längers mit der Telegrafie beschäftigt geradezu überall Morsezeichen hört. Ich hoffe nur, dass das im Alter nicht so ausartet, dass man von den liebevollen Männern mit den besonderen Lederjacken abgeholt und in einem extra "gesicherten Shack" untergebracht wird... :D :D


    Gruß Stefan

    Strengt euch an! Der Tag versaut sich nicht von alleine! :D

  • Hajo,


    danke!
    Ich konnte das cq erst nach Deiner Erklärung hören.
    Allerdings erinnere ich mich an einige Begebenheiten, wo ich Morsezeichen hörte, die nicht beabsichtigt waren. So z.B. an einen Urlaub am Meer, wo die Eismaschine gräuschmäßig immer wieder Morsebuchstaben produzierte.


    Da fällt mir wieder mein früherer Versuch ein, wo ich Morselernen mit Noten verband (und mit Gerüchen).
    Ich spiele mal Beispiele ein, damit man sieht, was ich meine.
    Wenn von Interesse, kann ich alle Buchstaben einspielen.


    hzl Gerd

  • Hallo Gerd,


    mach doch.Ist ja nicht mal OT. Ich hören den Rhythmus immer mit zwei Tönen: DAh höher, DIT tiefer. Damit bekomme ich auch eine einfache Melodie.


    73 de Hajo

  • Lbr Hajo,


    ich weiß leider nicht, was OT ist (ohne Ton?).


    Wir hatten eine Elektronik verwendet, die stufenlos einstellbar war: DAH (tiefer oder höher) und DIT (tiefer oder höher) und damit für uns herausgefunden, daß der Tonhöhenunterschied fürs Lernen optimal ist, wenn er gering bleibt. Jedenfalls sah es so aus, daß man mit geringem Tonunterschied die Buchstaben leichter lernt. Übrigens höre ich auch die DAHs lieber etwas tiefer als die DITs.


    Hab ich Dich recht verstanden, soll ich die restlichen Buchstaben einspielen?
    hzl Gerd

  • Und wenn wir schon dabei sind:


    Wer kann das Lief benennen?


    V V V V .....


    73 de Hajo


    PS:
    Lied ist irrefuehrend
    V ist programmatisch

    Einmal editiert, zuletzt von dl1sdz ()

  • Hallo Gerd,


    dann lag ich mit den Tönen nicht so falsch. Eine weitere Verfeinerung: Es ist wie in der Musik nicht nur der reine Rhythmus sondern dieser und die Betonung ( wie beim Takt). Da der Strich / DAH länger ist, ist er auch betont. Höhere Noten werden besser aufgenommen. Der Tonunterschied sollte nicht mehr als drei Halbtöne betragen.


    OT = Off Topic = Abseits vom Thema


    Ja, stell die Morsemusik mal rein, damit wir etwas zum Riechen haben.


    73 de Hajo


    PS Ich muss das Thema nochmal überarbeiten.
    PPS Wenn das so weiter geht, muss Peter noch eine Rubrik Musik aufmachen :whistling:

  • Oh lbr Hajo,


    ich bin ja sowas von unmusikalisch, sri - hab keine Ahnung wie das Lied heißt.
    P.S.: bei diesen Lernkärtchen ist im Original der Buchstabenton drauf - das geht bei diesem Lernkartensystem!


    Da die Kärtchen schon über 10 Jahre alt sind - keiner hat darauf reagiert bis heute - muß ich ergänzen, daß diese Lernmethode inzwischen schon etwas überholt ist.
    Ich würde heute mehr Wert darauf legen, zum Lernen von Anfang an, das Manuelle (Handtaste) parallel zu verwenden (Motorik + Audio)!


    hzl Gerd

  • Lieber Gerd,


    zwei Einsprueche Euer Ehren:


    Es gibt keine unmusikalische Menschen, sonst koennten sie nicht sprechen, singen, Satzmelodien erkennen. Es gibt Leute deren Musikalitaet nicht weiter trainiert wurde.
    Wie schon mal ausgefuehrt: Die Klopftaste ist was fuer "alte Saecke" 8) (so heisst unser Verein von ehemaligen Mitarbeitern). Ich bin sicher, dass das Erlernen von zwei Faehigkeiten (hoeren und bewegen der Hand) die Sache nicht erleichtert. Aber jetzt mach ich kein Fass auf.


    Und zum Raetsel: Hol mal Deine Taste, stell die Geschwindigkeit auf ungefaehr 60 bpm, den Mithoerton auf 391 H und lasse die ueblichen Pausen zwischen den Buchstaben. Dann klappts.


    73 de Hajo

  • Hajo,


    das sag mal den ZWEI Dozenten (sind inzwischen bestimmt verstorben) an unserer Hochschule, die sich gegenseitig - aber über unsere "Leichen" - bekämpft haben was das Thema betrifft "Jeder Mensch ist musikalisch oder nicht".


    Ich will auch kein neues Faß aufmachen, aber übers Manuelle verankert sich das Auditive fast automatisch.


    Und nochwas: Da jeder ein individuelles Konnektom darstellt (die Verschaltungen über Neuronen usw.) sind mehrere Angebote gleichzeitig von Vorteil!
    (siehe unsere kostenlose Android app MorseMind - da ist außer Ton auch Vibration wählbar oder/und Lautieren...)


    Ich werde Deinen o.g. Vorschlag in die Tat umsetzen und mich dann später melden.


    hzl Gerd

  • Ich will auch kein neues Faß aufmachen, aber übers Manuelle verankert sich das Auditive fast automatisch.


    Richtig unter der Vorausssetzung, dass die mechanischen Faehigkeiten des Aprobanten trainiert sind.


    73 de Hajo

  • Lbr Hajo,


    ich habe den Liedanfang jetzt auf einer Klaviertastatur (Handy) gespielt und bekomme es immer noch nicht raus, sri!


    P.S. (Antwort: nur am Rand OT): Klavierspielen (Autofahren, Radfahren) lernt man nur mit Klavierspielen, man beginnt nicht mit einer "kopfmäßigen klanglichen" Partitur.
    Mir fällt gerade auf, ich widerspreche mich teilweise, weil man natürlich z.B. beim Autofahrenlernen wissen muß wo Bremse, Kuplung, Gas ist usw usw....


    hzl Gerd

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  • Jetzt sind mir Deine V V V ..... auch klar, danke!


    Dass die BBC im Zweiten Weltkrieg den Buchstaben „V“ für Victory im Morse-Alphabet (···—) als Jingle verwendete, wurde später als Referenz an das Kopfmotiv des ersten Satzes gedeutet, war ursprünglich aber nicht beabsichtigt.


    Ich kannte bisher "V V V" nur als "Achtung"...
    hzl Gerd

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